Wie Verdichtung akzeptiert wird

Freitag, 19.04.2024
Ist die Siedlungsqualität hoch, wird Verdichtung akzeptiert. Ein aktuelles Forschungsprojekt der ETH Zürich bestätigt dieses Erfolgsrezept für eine qualitätsvolle Innenentwicklung und macht entsprechende Empfehlungen an die Städte.
Qualitätsvoll verdichten – zum Beispiel mit attraktiven öffentlichen Räumen – ist der Schlüssel zur Akzeptanz von Verdichtungsprojekten. Im Bild: Porrentruy JU (Foto: Alain Beuret, EspaceSuisse)

Die Resultate zeigen: Die Akzeptanz von Verdichtungsprojekten steigt, wenn öffentliche oder gemeinnützige Organisationen sie realisieren und wenn sie auf günstige Wohnungen mit Grünraum setzen. Dies gilt nicht nur für Zürich oder Genf, sondern für alle (statistischen) Städte in der Schweiz. Die Forschungsgruppe der ETH empfiehlt, in der Stadtentwicklung strategisch zu handeln und eine aktive Bodenpolitik zu betreiben. Aktiv heisst laut der ETH-Mitteilung beispielsweise auch eine griffige Ausgestaltung der kommunalen Bauordnung zugunsten einer grünen und sozialen Verdichtung.

Im Rahmen eines Forschungsprojektes, das vom Schweizer Nationalfond (SNF) unterstützt wird, untersucht eine interdisziplinäre Forschungsgruppe des Instituts für Raum- und Landschaftsentwicklung (IRL) lokale Abstimmungsresultate zu Raumplanungsvorlagen in den 162 statistischen Städten der Schweiz. Dabei geht es um Faktoren, welche die Akzeptanz und Unterstützung für Verdichtung erklären können. 

Mehr zu den Forschungsresultaten finden Sie im «Im Fokus»-Artikel «Was Städte tun können, damit ihre Verdichtung akzeptiert wird». Den gesamten Forschungsbericht gibt es hier

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